Ungarn – das Juwel in der Jagdkrone
Nicht nur Kaiserin Elisabeth von Österreich schwärmte für das weite Land im Osten ihres Riesenreiches. Gründe dafür gibt es auch für Naturverbunde einige: Knochendicke Trophäen, schwere Fourage und herrliche Tokaier, die sich in sehnende Seelen einölen. Und das alles eine Tagesreise entfernt. Sattelt die Lipizzaner, wir reiten nach Ungarn!
Ungarn ist ein Land, das nicht nur dreimal so gross ist wie die Schweiz, sondern auch etwa dreimal so flach. Ein flach geklopftes Helvetistan, ähnlich und doch anders: Etwa gleiche Einwohnerzahl (neun Millionen), etwa gleiche Jägerschar (50 000). Die Fläche, die jedem Jäger im Durchschnitt zur Verfügung steht, ist mit 146 Hektaren allerdings deutlich grosszügiger geschnitten als hierzulande. Das Jagdrecht ist natürlich nicht kantonal und auch sonst anders aufgebaut: Das Jagdrecht obliegt dem Staat, auch das Wild ist staatliches Eigentum. Man fragt sich ungewollt, was das Wild davon halten würde, wüsste es von seinem Besitzer?
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