Rund um die Schrotschussnachsuche

In unseren Gefilden sind wohl die meisten Nachsuchen solche auf mit Schrot beschossene Rehe. Diese Nachsuchen sind äusserst anspruchsvoll und fordern einiges vom Gespann. Ueli Bärtschi lässt uns an seinen jahrelangen Erfahrungen teilhaben.

Veröffentlicht am 01.08.2021

Text: Ueli Bärtschi | Fotos: Martin Otto, Sven-Erik Arndt

Mir ist bewusst, dass fundierte wissenschaftliche Grundlagen fehlen. Trotzdem müssen wir davon ausgehen – so zeigen es beispielsweise jahrzehntelang geführte Statistiken im Kanton Bern –, dass es sich bei den meisten der durch die Jagd zu Tod gekommenen Wildtiere um Rehe handelt. In früheren Jahren wurde noch erfasst, ob das Reh mit Schrot oder mit der Kugel erlegt wurde. In einigen Kantonen kann man heute immer noch davon ausgehen, dass bestimmt 80 % des Rehwildes durch einen Schrotschuss zur Strecke kommen. Der Schrotschuss hat in grossen Teilen der Schweiz nach wie vor einen grossen Stellenwert. Trotzdem erstaunt es immer wieder, wie verhältnismässig wenig wir uns mit dem Schrotschuss (im Gegensatz zum Kugelschuss) und allem Drumherum befassen. Dies fängt leider schon bei der Jungjägerausbildung an, wo beim Schrotschuss vielfach nur eine einzelne Disziplin, nämlich das Rollziel, vermittelt und trainiert wird. W

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